„Verehrtes Team vom Deutschlandfunk,
zunächst Dankeschön, dass sie kostenlose Werbung für uns machen, Sie haben uns „triumphierend“ ins Wochenende entlassen 😉
Gestatten Sie uns nur ein paar Anmerkungen.
- Sie beziehen sich zt. auf Informationen aus dem Jahre 2017, welche heutzutage schon lange nicht mehr aktuell sind, z. B. damalige Mitglieder unserer Gruppe.
- Es ging uns nie darum, die Behauptungen bzgl. so genannter „satanisch ritueller Gewalt“ „herabzusetzen“ oder „schlecht zu machen“. Wenn wir eines Verbrechens beschuldigt werden, verlangen wir jedoch die gleichen Beweise, die bei jeder anderen Anschuldigung in einem Rechtsstaat Anwendung finden.
- Der „Fraternitas Saturni“ wird von Ihnen als Beispiel für Gewalt innerhalb einer „satanischen“ Gruppe genannt.
„Umfasst rosenkreuzerische, hermetische, alchemistische, kabbalistische und astrologische Betätigungsfelder“.
War ein Blick nach Wikipedia zu abwegig?
Sie hätten gesehen, dass es sich gar nicht um eine satanische Gruppe handelt und hätten sich diesen peinlichen Fehler ersparen können.
- Man ist nach der Sendung so schlau wie zuvor, sie endet mit „so bleibt die Frage offen, ob es geheime Netzwerke gibt, die Kinder in schwarzen Messen quälen“.
Einen Erkenntnisgewinn zieht der Hörer nicht daraus.
Stattdessen hätten Sie auf die Ergebnisse der mannigfaltigen staatlichen Untersuchungskommissionen hinweisen können, welche genau dieser Frage nachgegangen sind.
(Spoiler- die Antwort lautet Nein.)
Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Tag und empfehlen in Zukunft, sorgfältiger zu arbeiten 😊 „
Grund für unseren Brief an den Deutschlandfunk
Ausschlaggebend für diesen offenen Brief an den Deutschlandfunk, den wir auch an die betreffenden Stellen versendet haben, war folgender Hörartikel.
Natürlich hat der Journalist des Artikels vorher kurzfristig Kontakt zu uns aufgenommen und wir werden diese Nachricht dem Deutschlandfunk gerne zur Verfügung stellen, so sie es denn wünschen.