Immer wieder treffen wir außerhalb der Bruderschaft auf Menschen, die sich als Satanisten bezeichnen, jedoch kaum Bücher lesen, geschweige denn unsere Hinweise auf unserer Homepage.
Das ist ziemlich irritierend, wenn man mal so darüber nachdenkt, denn schließlich geht es als Satanist auch darum sich weiterzuentwickeln; mehr aus dem eigenen Leben zu machen.
Doch dann müssen wir immer wieder irres Gestammel, ohne Punkt und Komma lesen, bei dem man sich wirklich fragt, ob derjenige überhaupt weiß, was er da gerade schreibt …
Vielen scheint es auch völlig egal zu sein, wie so etwas auf andere wirkt.
Stellt euch mal vor, ihr trefft so eine Person auf der Straße und sie schwallert euch in dieser Art, wie sie schreibt, zu.
Würdet ihr dann mit der Person etwas zu tun haben wollen oder denkt ihr dann eher, dass der Mensch vielleicht was am Kopf haben könnte?
Das geschriebene und gesprochene Wort ist eure Visitenkarte.
Hierin unterscheiden sich eben auch Satanisten von anderen Menschen.
Inhaltsverzeichnis
Lesen ist elementar für Satanisten
Das bedeutet nicht nur Comics zu lesen, sondern echte Literatur und dabei insbesondere die Klassiker.
Viele der modernen Satanisten denken, es reicht gegen das Christentum zu sein und sich wie ein Goth auf TikTok oder Instagram zu präsentieren.
Aber ganz im Ernst: Ihr seid ein Witz.
Eine Karikatur eines Möchtegern-Satanisten.
Dabei habt ihr euch keine tiefgründigen Gedanken gemacht, über euch oder das Leben.
Habt nicht über Goethes Faust sinniert oder genaue Ziele gesteckt, die ihr erreichen wollt.
Nur weil ihr gerade mal die Satanische Bibel von LaVey gelesen habt und nur drei Anläufe brauchtet um das Geschriebene halbwegs zu verstehen, seid ihr noch lange keine Satanisten.
Ein Satanist kultiviert seinen Geist, er arbeitet damit und lässt ihn nicht dauerhaft matschig werden durch soziale Medien.
Die meisten Möchtegern-Satanisten verstehen nicht einmal die sozialen Medien als solches, sondern sind nur ein kleiner Spielball großer Systeme.
Deswegen werden solche Menschen auch immer nur da bleiben wo sie sind – unten.
Wer seinen Geist jedoch kultiviert und pflegt, der wird ein viel größeres Verständnis für Zusammenhänge und Hintergründe aufbauen.
Literatur über alles?
Natürlich muss man nicht alle Klassiker der Literatur mögen oder jeden Autor, das wäre auch unsinnig.
Schließlich ist man kein schwaches Fähnlein im Wind.
Viel wichtiger als solches ist der Grundgedanke sich weiterbilden zu wollen.
Stehen zu bleiben bedeutet den Tod, vor allem den geistigen.
“Ich bin aber noch nicht an dem Punkt mir viel Literatur leisten zu können.”
Ausrede!
Ein echter Satanist sucht nicht nach Ausreden, sondern nach Lösungen!
Das ist genauso wie das Konzept der Schuld.
Der Satanist sieht sich nicht in der Roll des Opfers, sondern des Anklägers!
Den Unterschied scheinen einige nicht wirklich zu verstehen …
Zum einen kosten E-Books kaum mehr als ein Brot und meistens sogar noch weniger.
Zum anderen gibt es Bibliotheken und Bücherschränke, wo man sich im Notfall
Bücher besorgen kann.
Ausreden zu finden ist was für geistig schwache und für jene, die anderen Schuld für ihre Situation geben wollen, damit sie selbst keine Verantwortung übernehmen müssen.
Literatur ist ein Werkzeug
Egal wie ihr euch die Literatur einverleibt, sei es als Buch in Printversion, E-Book oder Audiobook, Hauptsache ihr macht es.
Literatur ist ein wichtiges Werkzeug in der Selbstreflexion und im Verstehen des Selbst.
Verstehe ich mich selbst nicht, dann verstehe ich auch meine Umgebung nicht und verstehe ich meine Umgebung nicht, bleibe ich weiterhin einfach nur der Spielball des Systems.
Und wenn ich immer weiter der Spielball bin und mich unsinnigen Fantasien hingebe, dass ich durch soziale Medien “jemand werde”, dann hört das Trauerspiel einfach nicht auf.
Man gibt sich der Illusion hin wichtig zu sein, weil das eigene Selbstbewusstsein so gering ist, dass man die Bestätigung anderer benötigt.
Steht man jedoch im Leben, kultiviert sich und seinen Geist auf verschiedenste Arten, dann erreicht man seine Ziele auch eher und endet nicht als Lebensversager.
Wie gesagt, nicht jede Literatur ist gut oder von Nutzen für einen selbst, das erkennt man jedoch durch die Erfahrung, die man mit dem Lesen aufbaut.
Also “viel hilft viel” ist also auch nicht die Devise, auch wenn viel besser sein kann.
Vor allem besser als gar nichts!
Aber macht euch klar, dass Literatur ein Werkzeug ist.
Mit diesem Werkzeug könnt ihr wachsen und euer Leben gestalten.